Otto  Falcken-
berg 
Schule 

Bewerbungsverfahren Schauspiel läuft bis 19. April 2024 / Weitere Infos unter dem Menüpunkt "Ausbildung" Bewerbungsverfahren Schauspiel läuft bis 19. April 2024 / Weitere Infos unter dem Menüpunkt "Ausbildung"

Die Welt wird irr an ihren Früchten

28.03.2024 /

Ein Shakespeare-Projekt / Jahrgangsinszenierung Schauspieljahrgang 2021-2025

© Sima Dehgani

Premiere 22. März 2024 um 20 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellungen 26. und 28. März, 2. und 26. April um 20 Uhr Tickets unter https://kammerspiele.muenchenticket.net   
Mit Sebastian Fink, Max Faatz, Emma Floßmann, Anastasiia Kostur, Frida Lang, Marlene Markt, Philipp Mohr, Annika Molke, Claudia Gyasi Nimako, Clara Walla Regie Jorinde Dröse, Anne HabermehlVideo und Raumdesign Sofiia Melnyk Kostüme Juliane Kalkowski Dramaturgie Tobias Schuster Assistenz Regie Antonia Grahmann Assistenz Ausstattung Felix von Loeffelholz Produktionsleitung Kunst Victoria Fischer Produktionsleitung Technik Adrian Bette Bühnenmeister Marcel Homack Bühnenmaschinerie Thomas Grill Beleuchtung Michl Barth, Tankred Friedrich Ton Nicholas Brown Video Dirk Windloff, Zara Lazarevic Maske Mai Strathmann Kostüm Marija Ruzic Requisite Markus Bührend, Lucia Eidmann, Florian Limmer Schlosserei Fritz Würzhuber, Jürgen Goudenhooft Tapeziererei Maria Hörger, Anja Gebauer, Tobias Herzog Malsaal Evi Eschenbach, Ingrid Weindl

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

In der Auseinandersetzung mit den universellen Themen Liebe, Identität, Herkunft und Macht bieten Shakespeares Werke – trotz oder genau wegen ihres Alters – eine unbestechliche Kraft. Gemeinsam mit den Studierenden des 3. Jahrgangs der Otto Falckenberg Schule untersuchen die Regisseurinnen Anne Habermehl und Jorinde Dröse Shakespeares greatest Hits.

Titania und Oberon entfachen durch ihren Konflikt eine Verwirrung der Gefühle, die Puck mit Freude noch weiter in die Zentrifuge der Identitäten treibt. Im nächtlichen Wald trifft Hamlet einen Geist, Julia liebt Romeo, Helena verfolgt ihren Geliebten, Lady Macbeth und Macbeth schmieden Mordpläne und Othello kriegt einen wahnsinnigen Floh der Eifersucht ins Ohr gesetzt. Ein Feuerwerk der Gefühle, der Liebe, der Gier auf Leben und Macht, an dessen Ende die Frage steht: Kann man das Narrativ dieser gierigen Verstrickungen verändern?

Die Künstlerin Sofiia Melnyk erschafft einen live-gezeichneten Bühnenraum zu dieser magischen Nacht. Die Kostümbildnerin Juliane Kalkowski kreiert ein Universum der Phantasie. Nach der Arbeit „Glow Box BRD“ ist dies die zweite Arbeit des Regieteams.

→ digitales Programmheft

Unter dem Milchwald

12.04.2024 /

Live-Hörspiel mit Studierenden des 2., 3. und 4. Jahrgangs Schauspiel

Premiere 12. April 2024 um 20 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellung 13. April 2024 um 20 Uhr Tickets unter https://kammerspiele.muenchenticket.net
(Under Milk Wood – A Play for Voices) | von Dylan Thomas | Deutsch von Erich Fried Mit Sebastian Fink, Alisha-Vivienne Hellmuth, Nicolai Kaps, Amélie Leclère, Leonie Maraska, Marlene Markt, Annika Molke Künstlerische Leitung Frauke Poolman Beleuchtung Florian Limmer Ton Markus Bührend Technik/Requisite Lucia Eidmann Aufführungsrechte Theater-Verlag Desch GmbH, Berlin | www.felix-bloch-erben.de

Erzählt wird ein einziger Frühlingstag aus dem Leben der Menschen im fiktiven Fischerort Llareggub.
In einer mondlosen Nacht beginnt die Geschichte, in deren Verlauf die gesamte Einwohnerschaft des Dorfes auftreten wird.
Wir lauschen Gesprächen, Träumen und Sehnsüchten der Bewohner:innen. Vernehmen Liebesgeflüster, Zank und sehnsüchtiges Schmachten. Begleiten einen Briefträger, der erst einmal die Post selbst liest, bevor er sie aushändigt. Hören einem Ehemann beim Planen eines Giftmordes zu. Treffen einen alten Kapitän, dem täglich seine alte verstorbene Besatzung erscheint. Und es gibt die Pensionswirtin, die sich weigert, Gäste aufzunehmen, weil diese ihr Haus schmutzig machen könnten.
Es sprechen und träumen Tiere, Boote und eine Seefahrerschenke.

Fast 70 Rollen und Stimmen hat der Wortweltmeister Dylan Thomas erschaffen, für eines der berühmtesten Hörspiele der Rundfunkgeschichte.
Lautmalerei, Wortspiele und zahllose Geräuscheffekte warten darauf, mit Stimmen zum Leben erweckt zu werden.

Navigation als Lehrmethode

12.04.2024

Forschungslabor Körper

12.04.2024

Workshop-Leitung Lucy Wilke, Pawel Duduś Teilnehmer:innen Henning Grimpe, Sina Leinweber, Claudia Gyasi Nimako, Elisabeth Nittka, Clara Walla

SAD

10.05.2024 /

Secretly A Dinosaur

am 18. Oktober 2023 um 17.30 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele / eingeladen zu PLUG&PLAY – Theaterfestival für junge Regie am Staatstheater Mainz am 10. und 11. Mai 2024
Mit Sascha Malina Hoffmann, Ruben Müller Mentorat Amon Ritz

Die Dinosaurier sind ausgestorben. Doch sie erzählen uns, was es bedeutet, zusammenzuhalten, wenn die Welt untergeht.

S.A.D. beschäftigt sich mit unterschiedlichen Weltuntergangs-Gefühlen:
von mentaler Gesundheit bis hin zu gesellschaftlichen Situationen, die sich wie Apokalypsen anfühlen. Es geht um die Frage: Wieso und wann fühlen wir uns als ob ein Asteroid über uns einbricht? Wie können wir uns in Extremsituationen um einander kümmern? Und wie können wir uns von dem Gefühl der „Erschlagenheit“ befreien?

Die beiden Performer_innen unterhalten sich dabei durch Zitate, Autotune und zwei animierte Dinosaurier. Zwischen Soundbits, gelesenen Texten und Livemusik, tracken sie ihre Körperbewegungen und „animieren“ so kurze Comicsequenzen live.

Hinweis: Diese Performance behandelt die Themen Depression und mentale Gesundheit.

Archiv

ACT NOW! Vol. 5

Szenenvorspiel der Schauspielstudierenden aus dem 2. Jahrgang

am 19. März 2024 um 19 Uhr im Studio 1 in der Stollbergstraße 7a / Eintritt frei Tickets unter https://kammerspiele.muenchenticket.net (Ausverkauft. Evtl. Restkarten an der Abendkasse)

„Luft aus Stein“ von Anne Habermehl
Leonie Maraska spielt Toni, Elisabeth Nittka spielt Paula; gearbeitet mit Katja Jung

„Don Carlos“ von Friedrich Schiller
Sina Leinweber spielt Elisabeth von Valois, Vinzenz Sommer spielt Don Karlos; gearbeitet mit Mara Widmann

„Woyzeck“ von Georg Büchner
Maryna Adamenko spielt Marie, Henning Grimpe spielt Woyzeck; gearbeitet mit Ramin Anaraki

„Einsame Menschen“ von Gerhart Hauptmann
Paula Aschmann spielt Käthe Vockerat, Arthur Becker spielt Johannes Vockerat; gearbeitet mit Stephanie Schönfeld

„Ende einer Liebe“ von Pascal Rambert
Marlon Bienert spielt Leo / A, Alisha-Vivienne Hellmuth spielt Monique / A; gearbeitet mit Eckhard Winkhaus

→ Abendzettel Act Now! Vol. 5

Platz im Freiwilligendienst Kultur und Bildung ab 1. September 2024 frei

(D)ein Jahr. Kultur. Erleben.

Was ist ein Freiwilligendienst Kultur und Bildung?

Der Freiwilligendienst Kultur und Bildung ist ein Bildungs- und Orientierungsjahr für junge Menschen bis 26 Jahre. Du engagierst dich 12 Monate lang als Freiwillige*r in Vollzeit in einer Kultureinrichtung. So bekommst du einen Einblick in das Arbeitsfeld Kultur, sammelst vorberufliche Erfahrung und stärkst deine Persönlichkeit. Neben der praktischen Arbeit nimmst du an 25 Bildungstagen teil. Auf den vier übers Jahr verteilt stattfindenden Seminaren mit künstlerischen Workshops sowie auf weiteren frei wählbaren Bildungstagen lernst du vieles über Kulturarbeit, kannst dich beruflich orientieren und persönlich weiterentwickeln.

In Bayern ist der Verein Spielmobile e.V. als Träger für die Freiwilligendienste Kultur und Bildung zuständig. Hier findest du weitere Infos: freiwilligendienste-kultur-bildung-bayern.de

Bundesweit koordiniert die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) e.V. das Programm. Sie betreibt auch das Online-Portal, über das die Plätze vergeben werden: freiwilligendienste-kultur-bildung.de

Bitte melde dich über folgende Link an: https://anmelden.freiwilligendienste-kultur-bildung.de/detail/16805

Bewerbungsschluss ist der 15. März 2024.

On Waves

Eine Radioshow / Abschlussinszenierung von Sascha Malina Hoffmann

© Sandra Singh

Premiere 23. Februar 2024 um 20 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellungen 24. und 25. Februar 2024 um 20 Uhr und im Mai 2024 Tickets unter → Münchner Kammerspiele
Team und Cast kairo fumilayo edward (Performance), Sascha Malina Hoffmann (Regie), Seongji Jang (Bühne und Kostüm), Nadège Meta Kanku (Performance), Justin F. Kennedy (Mentorat), Dara Lalo (Performance), Sindi Zeneli (Performance) Produktionsleitung Technik Jonas Pim Simon Bühnenmeister Josef Hofmann Bühnenmaschinerie Thomas Grill Beleuchtung Florian Limmer Ton Markus Bührend Tonaufnahmen Tonstudio Thomas Schlienger Video Leo Algrang Requisite Markus Bührend, Lucia Eidmann, Florian Limmer Schreinerei Eliza Aistermann, Ellen Bosse Schlosserei Fritz Würzhuber, Jürgen Gouden Tapeziererei Maria Hörger, Anja Gebauer, Lisann Öttl Malsaal Evi Eschenbach, Frederic Sontag Theaterplastik Maximilian Biek Mitarbeit Theaterplastik und Bemalung Amélie Unhoch

© Sandra Singh

© Sandra Singh

© Sandra Singh

© Sandra Singh

„Ich kann kaum glauben, dass die Wellen dich nicht gebrochen haben. Und dein Schrei? Er ist Schrift und Wand. Er ist eine Landkarte. Und du lehrst mich, …” aus Unertrunken von Alexis Pauline Gumbs.

Zwischen Features über revolutionäre Guerilla-Radiosender und Popsongs erzählt WAVES assoziativ und poetisch von Sound- und Meereswellen, vom white noise beim Umschalten des Kanals und davon, wie wir miteinander in Beziehung treten.

Mit freundlicher Unterstützung der Richard Stury Stiftung.

Richard Drei

Mitteilungen der Ministerin der Hölle / Jahrgangsinszenierung Schauspieljahrgang 2020-2024

© Sima Dehgani

Premiere 17. März 2023 um 19.30 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellungen 13. Februar (zum letzten Mal!) um 20 Uhr Dauer ca. 2 Stunden Tickets unter https://kammerspiele.muenchenticket.net   
nach William Shakespeare von Katja Brunner nach der Übersetzung Bussacker/Bosse und Schlegel Tieck u.v.m. Mit Clara Fenchel, Abel Haffner, Charlotte Hovenbitzer, Nadège Meta Kanku, Nicolai Kaps, Luca Kühl, Dara Lalo, Amélie Leclère, Annika Neugart, Johannes Schöneberger, Konstantin Schumann, Carolin Wege Regie Peter Kastenmüller Bühne und Kostüme Janina Sieber Video Amon Ritz Choreografie Soumayya Gad Alla Licht Jürgen Tulzer Dramaturgie Tobias Schuster Assistenz Regie Ruben Müller Hospitanz Regie Lilly Fagner Assistenz Ausstattung Katharina Quandt Hospitanz Ausstattung Svenja Illgen Technische Produktionsleitung Jonas Pim Simon Bühnenmeister Josef Hofmann Bühnenmaschinerie Florian Obermeier Beleuchtung Christian Mahrla, Tankred Friedrich Ton Quirin Schacherl Videotechnik Dirk Windloff, Florian Limmer, Emma Aichner Maske Maxi Schwarzkopf Kostüm Marija Ruzic, Lotta Goeden Requisite Maxi Blässing, Markus Bührend, Michael Sichlinger Schreinerei Josef Piechatzek, Franz Wallner Schlosserei Fritz Würzhuber, Jürgen Goudenhooft Tapeziererei Tobias Herzog, Maria Hörger, Anja Gebauer Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue Aufführungsrechte S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main Content Notes Schilderungen von: sexualisierter Gewalt, Krieg, Suizid / Tod, Mord, körperliche Gewalt / Sexismus, Misogynie

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

Richard ist unzufrieden. Sie passt nicht in die Zeit, sie passt nicht in die Gesellschaft, ihr passt der regierende König nicht – also entschließt sie sich »Schurke« zu werden und Shakespeares Drama nimmt seinen Lauf. Virtuos bespielt Richard die gesamte Klaviatur der Manipulation. Erst lässt sie ihre Brüder einkerkern und töten, dann verführt sie die trauernde Witwe Prinzessin Anne, um ihre Machtansprüche zu festigen. Annes toten Ehemann hat sie zu diesem Zeitpunkt genauso auf dem Gewissen, wie viele andere, die ihren Weg pflastern. Durch ihr abwechselndes Spiel von Bösartigkeit und gespielter Zartheit, hervorragender Rhetorik und Hinterlist, besteigt sie schließlich erfolgreich als Richard III. den Thron von England. Doch dann wird ihr der Platz an der Spitze streitig gemacht. Richard muss selbst in den Kampf. Es geht um Leben und Tod.

Autorin Katja Brunner hat aus feministischer Perspektive eine gleichermaßen humorvolle wie poetische neue Version des großen Königsdramas geschrieben. Sie gilt als »international erfolgreichste sowie auffälligste Dramatikerin der Schweiz« (»NZZ«). In ihren Stücken thematisiert Brunner unter anderem immer wieder in einer höchst poetischen Sprache die politische und geschichtliche Zurichtung von Körpern.

→ digitales Programmheft

Regisseur Peter Kastenmüller bekommt mit seinem jungen, kraftvoll aufspielenden Ensemble den kunstvoll gewundenen, manchmal fast Jelinek-haften Text der virtuosen Sprachkünstlerin Brunner sehr gut in den Griff. Videoeinspieler in Computerspiel-Optik helfen eingangs, den Überblick zu behalten, und erweitern schließlich den Blick aufs große Grauen. Die schlicht gehaltene Bühne gibt den genderfluiden Charakteren mit ihren entsprechend uneindeutigen Kostümen (beides Janina Sieber) angenehm viel Raum zur Interpretation.

Münchner Merkur, 20.03.2023

Die Ohren des Schauspielers/der Schauspielerin

Autobiographie und Performance

Wer bin ich – Autofiktionales Schreiben