Otto  Falcken-
berg 
Schule 

Stellenausschreibung FSJ Kultur ab September 2023 / Alle Infos unter https://anmelden.freiwilligendienste-kultur-bildung.de/detail/12988 Stellenausschreibung FSJ Kultur ab September 2023 / Alle Infos unter https://anmelden.freiwilligendienste-kultur-bildung.de/detail/12988

Richard Drei

12.06.2023 /

Mitteilungen der Ministerin der Hölle / Jahrgangsinszenierung Schauspieljahrgang 2020-2024

© Sima Dehgani

Premiere 17. März 2023 um 19.30 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellungen 12., 13., 17., 27. Juni, 3., 4., 12., 13. Juli um 19.30 Uhr / am 23. Juni um 18 Uhr beim Schauspielschultreffen in Potsdam um Dauer ca. 2 Stunden / am 13. Juni wird die Vorstellung in einer gekürzten Fassung von 1 Stunde Spieldauer gezeigt werden Tickets unter https://kammerspiele.muenchenticket.net   
nach William Shakespeare von Katja Brunner nach der Übersetzung Bussacker/Bosse und Schlegel Tieck u.v.m. Mit Clara Fenchel, Abel Haffner, Charlotte Hovenbitzer, Nadège Meta Kanku, Nicolai Kaps, Luca Kühl, Dara Lalo, Amélie Leclère, Annika Neugart, Johannes Schöneberger, Konstantin Schumann, Carolin Wege Regie Peter Kastenmüller Bühne und Kostüme Janina Sieber Video Amon Ritz Choreografie Soumayya Gad Alla Licht Jürgen Tulzer Dramaturgie Tobias Schuster Assistenz Regie Ruben Müller Hospitanz Regie Lilly Fagner Assistenz Ausstattung Katharina Quandt Hospitanz Ausstattung Svenja Illgen Technische Produktionsleitung Jonas Pim Simon Bühnenmeister Josef Hofmann Bühnenmaschinerie Florian Obermeier Beleuchtung Christian Mahrla, Tankred Friedrich Ton Quirin Schacherl Videotechnik Dirk Windloff, Florian Limmer, Emma Aichner Maske Maxi Schwarzkopf Kostüm Marija Ruzic, Lotta Goeden Requisite Maxi Blässing, Markus Bührend, Michael Sichlinger Schreinerei Josef Piechatzek, Franz Wallner Schlosserei Fritz Würzhuber, Jürgen Goudenhooft Tapeziererei Tobias Herzog, Maria Hörger, Anja Gebauer Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue Aufführungsrechte S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main Content Notes Schilderungen von: sexualisierter Gewalt, Krieg, Suizid / Tod, Mord, körperliche Gewalt / Sexismus, Misogynie

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

Richard ist unzufrieden. Sie passt nicht in die Zeit, sie passt nicht in die Gesellschaft, ihr passt der regierende König nicht – also entschließt sie sich »Schurke« zu werden und Shakespeares Drama nimmt seinen Lauf. Virtuos bespielt Richard die gesamte Klaviatur der Manipulation. Erst lässt sie ihre Brüder einkerkern und töten, dann verführt sie die trauernde Witwe Prinzessin Anne, um ihre Machtansprüche zu festigen. Annes toten Ehemann hat sie zu diesem Zeitpunkt genauso auf dem Gewissen, wie viele andere, die ihren Weg pflastern. Durch ihr abwechselndes Spiel von Bösartigkeit und gespielter Zartheit, hervorragender Rhetorik und Hinterlist, besteigt sie schließlich erfolgreich als Richard III. den Thron von England. Doch dann wird ihr der Platz an der Spitze streitig gemacht. Richard muss selbst in den Kampf. Es geht um Leben und Tod.

Autorin Katja Brunner hat aus feministischer Perspektive eine gleichermaßen humorvolle wie poetische neue Version des großen Königsdramas geschrieben. Sie gilt als »international erfolgreichste sowie auffälligste Dramatikerin der Schweiz« (»NZZ«). In ihren Stücken thematisiert Brunner unter anderem immer wieder in einer höchst poetischen Sprache die politische und geschichtliche Zurichtung von Körpern.

→ digitales Programmheft

Regisseur Peter Kastenmüller bekommt mit seinem jungen, kraftvoll aufspielenden Ensemble den kunstvoll gewundenen, manchmal fast Jelinek-haften Text der virtuosen Sprachkünstlerin Brunner sehr gut in den Griff. Videoeinspieler in Computerspiel-Optik helfen eingangs, den Überblick zu behalten, und erweitern schließlich den Blick aufs große Grauen. Die schlicht gehaltene Bühne gibt den genderfluiden Charakteren mit ihren entsprechend uneindeutigen Kostümen (beides Janina Sieber) angenehm viel Raum zur Interpretation.

Münchner Merkur, 20.03.2023

Stellenausschreibung FSJ Kultur 2023/24

15.06.2023
(D)ein Jahr. Kultur. Erleben.

Wir bieten ab September 2023 erneut einen Platz für ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur im Bereich Veranstaltungstechnik an. Das Bewerbungsverfahren läuft derzeit und bis zum 15. Juni 2023 ist es möglich, sich auf den Platz zu bewerben.

Alle Infos unter https://anmelden.freiwilligendienste-kultur-bildung.de/detail/12988

Hiob – eine Mockumentary

15.06.2023 /

Kompositionsprojekt der HMTM in Kooperation mit der Otto Falckenberg Schule München und der Ludwig-Maximilians-Universität München

Donnerstag, 15. Juni 2023, 19 Uhr / Katholische Akademie Bayern, Mandlstraße 23, 80802 München / Eintritt frei, Anmeldung erforderlich unter  https://www.kath-akademie-bayern.de/veranstaltungsbuchungsformular/veranstaltungsbuchung/hiob-heute.html
Mitwirkende Sebastian Berchtold, Emma Floßmann, Frida Lang, Marlene Markt, Enes Şahin, Clara Walla, sowie Studierende der Ludwig-Maximilians-Universität und der HMTM Betreuer*innen Marcus Boshkow, Christof Breitsameter, Isabel Mundry

Die Frage »Woher kommt das Leid?« ist vermutlich so alt wie die Menschheit selbst. Auch das Stück »Hiob – Eine Mockumentary«, das am Dienstag, den 9. Mai 2023 um 19:30 Uhr im Saal X im Gasteig HP8 uraufgeführt wird, wird zu keiner finalen Antwort darauf führen. In einer künstlerischen Artikulation zwischen Rezitation, Film und Musik begegnet dem Publikum jedoch nicht ein Mann aus dem orientalischen Uz, sondern eine heutige Dorfgemeinschaft … Der Eintritt ist frei.

In »Hiob – eine Mockumentary« treffen Studierende aus den Bereichen Schauspiel, Theologie und Komposition (Klasse Prof. Isabel Mundry) zusammen und denken neu über einen Text aus dem Alten Testament nach. Das Projekt ist eine Kooperation der HMTM mit der Otto Falckenberg Schule München und der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Metzger in Masken

20.07.2023 /

Ein bürgerliches Trauerspiel von Anton Artibilov (UA) / Regieprojekt 2. Jahrgang von Paula Schlagbauer

Premiere 20. Juli 2023 um 20 Uhr Weitere Vorstellungen 21. und 22. Juli 2023 um 20 Uhr Ort Münchner Volkstheater, Bühne 3 Tickets unter https://www.muenchner-volkstheater.de/
Autor Anton Artibilov Regie Paula Schlagbauer Dramaturgie Marina Erler Kostüm Lea Jansen Bühne Paula Schlagbauer Ausstattungsassistenz Amelie Unhoch Musik Martin Lickleder und Claudia Kaiser Mentoriert von Leon Frisch Es spielen Marlon Bienert, Luc Schneider, Vinzenz Karl Sommer, Arina Toni

Die Welt ist in Ordnung, der Himmel ist weiß-blau, der Leberkas schmeckt. Und dann sowas. Drogen- und Prostitutionsskandal im Herzen von München. Ausgerechnet dort, wo es weh tut, in den eigenen Reihen. Sittenverfall außerhalb der Oktoberfestzeit. Ein Metzgermeister schlägt über die Stränge und lässt sich erwischen.

„Metzger in Masken” ist kein Dokumentartheaterabend, vielmehr ein Trauerspiel, das fragt, wer der Metzger hinter der Maske sein könnte. Ist da überhaupt irgendjemand?

Hubert Niedermaier steigt schnell auf, alles läuft und läuft und läuft gut für ihn. Keine Probleme zu Hause, keine Probleme auf der Arbeit, gute Kunden, guter Sex im Puff, gutes Kokain, weil das ja dazugehört an der Spitze. Viel Geld, weil das ja auch dazugehört. Und viele Schulden. Und dann hat er plötzlich gar nichts mehr. Oder?

Eine Produktion der Otto Falckenberg Schule in Kooperation mit dem Münchner Volkstheater und den Münchner Kammerspielen. Gefördert durch die Richard Stury Stiftung und kom-design.

Work

23.07.2023 /

Theaterfestival der Otto Falckenberg Schule

23. bis 27. Juli 2023, um jeweils 19 Uhr / Werkraum der Münchner Kammerspiele / Festivalzentrum in der Otto Falckenberg Schule
von und mit Studierenden der Otto Falckenberg Schule

Das WORK-Festival geht in diesem Jahr in die dritte Runde und markiert damit den Beginn der Tradition, dass Studierende der Fachbereiche Schauspiel und Regie der Otto Falckenberg Schule kurz vor Schuljahresende fünf Tage lang den Werkraum bespielen; mit allem, was zwischen Theater, Performance, Gesang, Tanz oder Improvisation liegt.

Unser Festivalzentrum bietet darüber hinaus die Möglichkeit, über Theatererlebnisse und Ausbildung ins Gespräch zu kommen, und dort das ein oder andere kühle Getränk zu sich zu nehmen.

WORK verspricht Arbeit. Und vor allem: Lust an der Arbeit. In Eigenregie der Studierenden organisiert, zeigt das Festival Ausbildungsergebnisse aus dem vergangenen Jahr.

Archiv

Rollenbilder

Workshop zum Thema Sexismus / Körper / Gender

Tal der Tränen

Eine Orestie Abschlussinszenierung von Elias Emmert

© Olivia von Lüttichau, Camilla Lønbirk

Premiere 10. Februar 2023 um 20 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellungen 9. Juni 2023 um 19 Uhr beim Körber Studio Junge Regie
Mit Emma Floßmann, Julia Gräfner, Enes Şahin, Komi Togbonou Regie Elias Emmert  Dramaturgie Carlotta Huys Bühnen- und Kostümbild MOTHER (Olivia von Lüttichau, Camilla Lønbirk) Musik Alexander Zwick Regieassistenz Antonia Grahmann Fassung unter Verwendung von Texten von Heiner Müller und Christa Wolf Elias Emmert, Carlotta Huys  Produktionsleitung Technik Adrian Bette Bühnenmeister Josef Hofmann Beleuchtung Maxi Blässing, Leo Algrang Ton Markus Bührend Video Maurizio Guolo, Florian Limmer Maske Sofie Reindl Requisite Michael Sichlinger, Maxi Blässing, Markus Bührend Schreinerei Erik Clauß Schlosserei Fritz Würzhuber Tapeziererei Tobias Herzog, Maria Hörger, Lisann Öttl Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue

© Julia Windischbauer

© Julia Windischbauer

© Julia Windischbauer

© Julia Windischbauer

„never change a running system“ – Über Jahrzehnte hinweg häuft das Geschlecht der Atriden Schuld auf Schuld, übt blutige Rache, die wieder zum Anlass für neue Morde genommen wird. Von Orest und Elektra erwartet man, es ihren Vorfahren gleich zu tun, als Sieger Geschichte zu schreiben. Doch das Geschwisterpaar blickt anders auf die Welt: Sie wollen das Recht des Stärkeren überwinden, sich emanzipieren und ein Leben führen, das nicht auf Unterwerfung beruht. Diese Überwindung ist ein gewaltvoller Akt. Und da das, was sie überwinden wollen, die Gewalt selbst ist, stehen sie ohnmächtig vor einem Dilemma.

In TAL DER TRÄNEN, einer Überschreibung der Orestie, blicken Orest und Elektra Jahre später auf diesen Kipppunkt ihrer Leben zurück. Konfrontiert mit den eigenen Erinnerungen stellen sie sich die fundamentalen Fragen nach Schuld und Verantwortung, nach richtig und falsch.

Content Notice: Abstrakte Darstellung von selbstverletzendem Verhalten sowie Suizid.

Spiel/Maske: Familie Flöz

Navigation als Lehrmethode

In einem Raum schreiben / Wie entwickle ich eigene szenische Texte

Schreib-Workshop mit Anne Habermehl

TraumTänzer im WolkenSchloss oder F wie Frühling

Ein Gesangsworkshop mit dem 3. Jahrgang Schauspiel

Premiere 25. Mai 2023 um 19 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellung 26. Mai 2023 um 19 Uhr Tickets unter https://kammerspiele.muenchenticket.net

Lieder und Geschichten vom maßlosen Vergnügen am (zu) SEIN oder das Vergnügen maßlos zu sein oder auch Sein oder nicht Sein?!?
Der Frühling ist die Jahreszeit, in der in der Natur alles explodiert, und wir Menschen werden nicht verschont und von dieser bloßen SeinsFreude angesteckt.
Im diesjährigen Gesangsworkshop geht es um das pure Leben, die eigene Fantasie, der keine Grenzen gesetzt sind. Uns erwartet ein Fest der Traumtänzer:innen und eine Ode an alle Wolkenschlösser. Die Studierenden des 3. Jahrgangs Schauspiel erzählen und singen Geschichten und Lieder vom Lieben, Sehnen, Mögen, Träumen, Wagen.

Mitwisser

nach Enis Maci in einer Fassung von Sascha Malina Hoffmann und Marci Friebe / Regieprojekt 3. Jahrgang von Sascha Malina Hoffmann in Kooperation mit dem Münchner Stadtmuseum

Premiere 12. Mai 2023 um 19.30 Uhr Weitere Vorstellungen 13. und 14. Mai 2023 um 19.30 Uhr Ort Saal Münchner Stadtmuseum (Eingang über St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München) Tickets unter https://kammerspiele.muenchenticket.net/
Moderation Nils Thalmann Geomatikerin Maryna Adamenko Tänzer Konradin Hurst, David Isla Suarez Sprecher*innen Katharina Bach, Henning Grimpe, Alisha-Vivienne Hellmuth, Isabell Antonia Höckel, Charlotte Hovenbitzer, Nadège Meta Kanku, Nicolai Kaps, Anastasiia Kostur, Jelena Kuljić, Dara Lalo, Leonie Maraska, Wiebke Puls, Johannes Schöneberger, Konstantin Schumann VJ Yue Ying Regie & Sound Sascha Malina Hoffmann Bühne & Video Yue Ying Dramaturgie Marci Friebe Mentorat Ilja Mirsky Technische Produktionsleitung Jonas Pim Simon Bühnenmeister Florian Thoma Veranstaltungstechnik Manuel Giesek, Florian Limmer, Michael Sichlinger Schreinerei Erik Clauß, Stefan Klodt-Bußmann, Hannes Zippert, Josef Friesl, Sebastian Nebe Tapazierei Gundula Gerngroß, Anja Gebauer, Maria Hörger, Lisann Öttl, Michael Parker Malsaal Jeanette Raue, Ingrid Weindl Theaterplastik Maximilian Biek Aufführungsrechte Suhrkamp Verlag Content Notes Der Stücktext verhandelt verschiedene Formen physischer und institutioneller, patriarchaler, rassistischer und sexualisierter Gewalt, sowie Todschlag und Mord.

© Eunju Hong

© Sandra Singh

© Sandra Singh

© Sandra Singh

48°08’05.3″N 11°34’22.0″E
Münchner Stadtmuseum, Sankt-Jakobs-Platz 1, 80331 München, Bayern Deutschland;

Im Mittelpunkt des Stückes stehen drei Kriminalfälle, sowie die Frage welche Rollen das Umfeld außerhalb von Täter*innen und Mittäter*innen spielt. „Mitwisser“ sucht nach den räumlichen und inhaltlichen Verbindungen zwischen verschiedenen Punkten von Figuren, Handlungssträngen, Biografien und Situationen. Knotenpunkte, an denen ein Gewaltakt beginnt, medial zu zirkulieren, sich als Geschichte von der Tat zu trennen und als eigenständiges Narrativ zu existieren. Die Inszenierung fächert durch multimediale Elemente die einzelnen Narrative im Raum auf. “Mitwisser” befragt die Selbstverständlichkeit von Gewalt und Geschichten über Gewalt, und hinterlässt uns mit dem Gefühl von unbehaglicher Beteiligung.

es ist feucht und warm, es ist rot. verschiedene texturen treffen in diesem raum aufeinander. der weiche gaumen geht nahtlos in den harten über. in verschiedenen sprachen wird das r an verschiedenen stellen gebildet. (…)

Mit freundlicher Unterstützung der Richard Stury Stiftung.

→ Link zum digitalen Programmheft