Ausschreibung Gesangslehrer*in (m/w/d)
Gesangslehrer*in zum 01.09.2025 gesucht /// Link zur Ausschreibung und zum Bewerbungsportal: https://karriere.muenchen.de/job-invite/16015/ /// Bewerbungsfrist: 20.12.2024
Gesangslehrer*in zum 01.09.2025 gesucht /// Link zur Ausschreibung und zum Bewerbungsportal: https://karriere.muenchen.de/job-invite/16015/ /// Bewerbungsfrist: 20.12.2024
Eine Gruppe von Frauen, Männern und Kindern. Sie alle sitzen um 8.54 Uhr in einem abfahrenden Zug. Sie kennen sich nicht und haben anscheinend nichts gemeinsam. Oder doch?
Sie wissen nicht, dass dies die letzte Zugfahrt ihres Lebens sein wird. Der Zug explodiert um 8.55 Uhr.
Wie also kann man das Unfassbare beschreiben, hörbar machen? So unterschiedlich die Menschen auch sind, in der Katastrophe sind sie eine Gemeinschaft, in Gelebtem, Unbelebtem, im Nichtsahnen und all den Liedern, die Sekunden zuvor gehört werden.
„100 Songs“ ist ein Sprachkonzert – ein Requiem. In immer neuen Anordnungen und Szenen spielt das Stück mit Zeit und Zufälligkeiten. Vor allem aber zeigt es, wie kostbar jeder einzelne Augenblick unseres Lebens ist.
Sechs Studierende schlüpfen in 40 Figuren und erzählen & singen vier Minuten Leben.
Absolvent*innen des Abschlussjahrgangs 2025 und ihre Gäste präsentieren sich und ihre Eigenarbeiten:
Marlene Markt inszeniert unter dem Motto: „Kein Gott, kein Staat, nur Du.“
Annika Molke und Tarik Moussaid beschäftigen sich mit Italo Calvino: „Städte wie Träume sind aus Wünschen und Ängsten gebaut, auch wenn der Faden ihrer Rede geheim ist, ihre Regeln absurd, ihre Perspektiven trügerisch sind und ein jedes Ding ein anderes verbirgt.“
Emma Floßmann und Frida Lang schaffen „die erste Zusammenarbeit auf den letzten Metern“.
Philipp Mohr trifft Franz Kafka: „Bericht für eine Akademie“.
Dazu weitere Überraschungen …
In der Auseinandersetzung mit den universellen Themen Liebe, Identität, Herkunft und Macht bieten Shakespeares Werke – trotz oder genau wegen ihres Alters – eine unbestechliche Kraft. Gemeinsam mit den Studierenden des 3. Jahrgangs der Otto Falckenberg Schule untersuchen die Regisseurinnen Anne Habermehl und Jorinde Dröse Shakespeares greatest Hits.
Titania und Oberon entfachen durch ihren Konflikt eine Verwirrung der Gefühle, die Puck mit Freude noch weiter in die Zentrifuge der Identitäten treibt. Im nächtlichen Wald trifft Hamlet einen Geist, Julia liebt Romeo, Helena verfolgt ihren Geliebten, Lady Macbeth und Macbeth schmieden Mordpläne und Othello kriegt einen wahnsinnigen Floh der Eifersucht ins Ohr gesetzt. Ein Feuerwerk der Gefühle, der Liebe, der Gier auf Leben und Macht, an dessen Ende die Frage steht: Kann man das Narrativ dieser gierigen Verstrickungen verändern?
Die Künstlerin Sofiia Melnyk erschafft einen live-gezeichneten Bühnenraum zu dieser magischen Nacht. Die Kostümbildnerin Juliane Kalkowski kreiert ein Universum der Phantasie. Nach der Arbeit „Glow Box BRD“ ist dies die zweite Arbeit des Regieteams.
Die Regisseurinnen Jorinde Dröse und Anne Habermehl haben die Figuren noch gewitzter gearbeitet, als man es zuvor zu hoffen gewagt hatte. Sprachlich ist das verblüffend, singen können auch alle.
Süddeutsche Zeitung, 26.03.2024
In ihrem Debütroman „Gewässer im Ziplock“ erzählt die Schriftstellerin die Geschichte der 15-jährigen Margarita und ihres alleinerziehenden Vaters Avi, der als Kantor in jüdischen Gemeinden in Berlin arbeitet. Margarita verbringt die Sommerferien alljährlich bei ihren amerikanischen Großeltern; deren Tochter Marsha, Margaritas Mutter, hat Mann und Kind früh verlassen. Und nun lädt Marsha Margarita plötzlich nach Israel ein, um gemeinsam das Land zu bereisen …
Drei jüdische Generationen verlieren und finden sich in Berlin, Chicago und Jerusalem. Im Mittelpunkt die 15-jährige Margarita, die kontinentübergreifend zwischen Tradition und Selbstbehauptung steht, zerrissen zwischen den Elternteilen, Ländern, Kulturen und Sprachen und der Suche nach Zugehörigkeit innerhalb der verschiedenen Welten.
„Gewässer im Ziplock“ ist ein Aufbruch auch in eine neue Phase der Schoah-Erinnerungskultur zwischen „Flying Home“ und „Leaving Home.“
Hallo! Die Otto Falckenberg Schule München sucht dich!
Du wolltest schon immer auf der Bühne stehen? Schauspielerei ist deine Leidenschaft? Du willst Schauspiel studieren, hast aber das Gefühl, dass du in diesem Bereich eh keine Chance hast, weil…
…du nicht gut genug Deutsch sprichst,
…du queer bist,
…du eine körperliche Beeinträchtigung hast*,
…dein mittlerer Schulabschluss nicht ausreicht,
…du dir ein Schauspielstudium nicht leisten kannst,
…du dir München nicht leisten kannst,
…du BIPoC bist,
…du denkst, nicht die „richtige“ Körperform zu haben,
…du mehrere Muttersprachen sprichst?
…du whatsoever?
Das ist Bullshit!
Komm zu unserer Pre-School am 1. März und bewirb dich für unsere Schauspielaufnahmeprüfung im Mai 2025! Wir wertschätzen Vielfalt.
Die Pre-School als Ermutigung für dich!
Um dich zu ermutigen, gibt es unsere Pre-School. Hier bieten wir dir einen Tag lang live und vor Ort kostenlosen Probeunterricht in den Fächern Sprechen, Bewegung, Gesang, Improvisation und natürlich Informationen und Tipps für die Aufnahmeprüfung (hier ist auch eine reine Online-Teilnahme möglich). Lehrkräfte und Studierende der OFS werden mit euch in Kleingruppen arbeiten. Nach dem Info-Teil gibt es zusätzlich noch das Angebot zur Einzelberatung. Eine Übernahme von Reise- und Übernachtungskosten ist gegebenenfalls auf Antrag möglich.
Wann? Samstag, 01.03.2025, ab 10 Uhr
Wo? Otto Falckenberg Schule, Fachakademie für Darstellende Kunst, Falckenbergstraße 2, 80539 München
Anmeldung unter folgender E-Mail-Adresse: bewerbung[at]ofs-muenchen.de
Bitte gib dafür deinen Namen, Adresse, Geburtsdatum (Mindestalter 17 Jahre) und deine E-Mail-Adresse an und schreib uns, warum du an der Pre-School teilnehmen möchtest und ob du bei der Live-Veranstaltung vor Ort (Probeunterricht und Infostunde) oder online (nur Infostunde) teilnehmen möchtest. Gib bitte auch an, ob du eine körperliche Beeinträchtigung hast und schreib uns, was du alles brauchst, damit wir alles gut vorbereiten können*.
Anmeldeschluss zur Pre-School ist der 31.01.2025.
*Unsere Schule ist leider noch nicht barrierefrei. Wir bemühen uns, dies baldmöglichst zu ändern. Für die Pre-School machen wir alle notwendigen Bereiche zugänglich.
Bei uns zählt deine Leidenschaft, nicht deine Biografie. Wir freuen uns auf dich!!!
Mythen sind mehr als Erzählungen aus der Antike – sie prägen unser kulturelles Gedächtnis, unser Denken und Handeln bis in die Gegenwart. In ihrem Szenenvorspiel erkunden die Studierenden der Otto Falckenberg Schule die zeitlose Kraft alter und neuer mythischer Geschichten und Figuren. Welche Rolle spielen Mythen in der modernen Gesellschaft? Inwiefern beeinflussen sie heute noch unser Denken, unsere Werte, unser Handeln? Und: Welche mythischen Figuren oder Konzepte sind heute besonders relevant? Lassen Sie sich von neu interpretierten Figuren und unerwarteten Perspektiven überraschen.
Mythen sind mehr als Erzählungen aus der Antike – sie prägen unser kulturelles Gedächtnis, unser Denken und Handeln bis in die Gegenwart. In ihrem Szenenvorspiel erkunden die Studierenden der Otto Falckenberg Schule die zeitlose Kraft alter und neuer mythischer Geschichten und Figuren. Welche Rolle spielen Mythen in der modernen Gesellschaft? Inwiefern beeinflussen sie heute noch unser Denken, unsere Werte, unser Handeln? Und: Welche mythischen Figuren oder Konzepte sind heute besonders relevant? Lassen Sie sich von neu interpretierten Figuren und unerwarteten Perspektiven überraschen.
„Krieg ist ein großes Wagnis, der Ausgangspunkt für Leben und Tod, Weg zum Weiterbestehen oder zum Untergang.“ (aus „Die Kunst des Krieges“)
Krieg ist ein großes Thema in der Kunst. (und im Moment auch wieder in unser aller Leben). Krieg herrscht täglich überall. Krieg ist Kampf – Kampf ist Krieg?!?
Die Wirklichkeit ist ein ständiges Fließen und Sichverändern der Dinge: Jedes Objekt, ob belebt oder unbelebt, befindet sich in fortwährendem Verwandlungsprozess. Eine Glocke rostet, ein Fels zerfällt in Wind und Wetter, ein Baum wächst, ein Körper altert, alles fließt – man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen. Und ständig verdrängt das Neue, Nachkommende, Nachwachsende das Alte, Bestehende …
Die Studierenden des 3. Jahrgangs Schauspiel erzählen und singen Geschichten und Lieder vom Krieg.
Der Tod kommt eben, wenn der Tod vorbei ist.
Disclaimer: Bei allen Toden handelt es sich um Bühnentode. Im Theater stirbt man nämlich nicht.
Die Totenbetten sind aufgeschlagen. Stawrogin und Ludovika liegen aufgebahrt in einer Totenstube. Zwei Frauen spekulieren über die Todesursache des Paares:
“Sie sind vergangen aneinander”.
“Ich glaube, es war ganz anders”.
Haben sie sich totgeschlagen? Erwürgt? Spielt das überhaupt eine Rolle?
Das Stück Totenüberlebung entspinnt sich in einer Rückschau auf die Geschichte der beiden: Auf dem Apfelblütenfest treten sie einander auf die Füße und verlieben sich. Stawrogin wäre gerne ein Held und zieht aus, um den i n n e r e n Krieg zu finden. In der Peripherie des Krieges ist er aber nicht allein. Er stößt auf weitere Seelen, die mehr Individuum zu sein scheinen, als er. Ludovika bleibt zurück, plakatiert Wände und erkennt: „Der Katholizismus ist es nicht, aber die Männer sind es doch auch nicht!“.
Stawrogin ist ein Chor; eine laute Vielstimmigkeit, die auszieht, um Antworten zu finden und zurückkehrt, ohne schlauer geworden zu sein. Denn es ist nicht das ständige Fragen, sondern das Nachdenken, das wahre Kopfschmerzen verursacht.
Auch, wenn das Sterben in Totenüberlebung keinen tatsächlichen Tod erfordert, kann es doch furchtbar anstrengend sein, sich totzustellen.
Eine Produktion der Otto Falckenberg Schule in Kooperation mit den Münchner Kammerspielen. Gefördert durch die Richard Stury Stiftung.
Mit Max Faatz, Sebastian Fink, Emma Floßmann, Anastasiia Kostur, Frida Lang, Marlene Markt, Philipp Mohr, Annika Molke, Claudia Gyasi Nimako, Clara Pinheiro Walla Künstlerische Leitung Ramin Anaraki, Malte Jelden Beleuchtung Nikos Leeb Veranstaltungstechnik Eliza Aistermann, Florian Limmer, Yoshie Rube-Goldberg, Franka Wörfel
Links zum AVO Teaser, zum AVO Heft und Mitschnitt:
→ AVO Teaser 2025
→ AVO Heft 2025
→ AVO Mitschnitt 2025
Die Dinosaurier sind ausgestorben. Doch sie erzählen uns, was es bedeutet, zusammenzuhalten, wenn die Welt untergeht.
S.A.D. beschäftigt sich mit unterschiedlichen Weltuntergangs-Gefühlen:
von mentaler Gesundheit bis hin zu gesellschaftlichen Situationen, die sich wie Apokalypsen anfühlen. Es geht um die Frage: Wieso und wann fühlen wir uns als ob ein Asteroid über uns einbricht? Wie können wir uns in Extremsituationen um einander kümmern? Und wie können wir uns von dem Gefühl der „Erschlagenheit“ befreien?
Die beiden Performer_innen unterhalten sich dabei durch Zitate, Autotune und zwei animierte Dinosaurier. Zwischen Soundbits, gelesenen Texten und Livemusik, tracken sie ihre Körperbewegungen und „animieren“ so kurze Comicsequenzen live.
Hinweis: Diese Performance behandelt die Themen Depression und mentale Gesundheit.
Am 20. Oktober 2024 hat der Verein zur Förderung der Münchner Kammerspiele ein Startstipendium an Tarik Moussaid und Josiane Elodie Siewe aus dem 1. Jahrgang Schauspiel verliehen. Wir bedanken uns sehr für die Unterstützung!