Otto  Falcken-
berg 
Schule 

Totenüberlebung (UA)

von Jona Spreter / Regieprojekt 3. Jahrgang von Paula Schlagbauer

© Nida Bulgun

Premiere 15. Mai 2024 um 20 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellungen 16. und 17. Mai 2024 um 20 Uhr Tickets unter https://kammerspiele.muenchenticket.net/
Mit Paula Aschmann, Arthur Becker, Marlon Bienert, Charlotte Hovenbitzer, Max Kyrein, Johannes Schöneberger, Vinzenz Sommer Regie Paula Schlagbauer Dramaturgie Nida Bulgun Bühne & Kostüm Isi Heigl Assistenz Amelie Unhoch Musik Giovanni Raabe Mentoriert von Carl Hegemann Aufführungsrechte bei Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG, Berlin | www.felix-bloch-erben.de

Der Tod kommt eben, wenn der Tod vorbei ist.

Stawrogin und Ludovika liegen aufgebahrt in einer Totenstube.

„Sie sind vergangen aneinander“.
„Ich glaube, es war ganz anders“.

Haben sie sich totgeschlagen? Erwürgt? Spielt das überhaupt eine Rolle?
Das Stück entspinnt sich in einer Rückschau auf die Geschichte der beiden: Beim Apfelblütenfest treten sie einander auf die Füße und verlieben sich. Stawrogin zieht in einen Krieg, dessen Existenz ungewiss ist. Ludovika bleibt zurück und erkennt: Der Katholizismus ist es nicht, aber die Männer doch auch nicht.

„Totenüberlebung“ handelt von Liebe, dem Tod und der Peripherie des Krieges. Es ist eine Geschichte wie jede andere auch und doch anders.
Auf der Bühne erscheint Stawrogin als Chor. Eine Vielstimmigkeit, die auszieht, um Antworten zu finden und zurückkehrt, ohne klüger geworden zu sein.
Ludovika versteht wiederum: Es ist so furchtbar anstrengend, sich tot zu stellen.

Eine Produktion der Otto Falckenberg Schule in Kooperation mit den Münchner Kammerspielen. Gefördert durch die Richard Stury Stiftung