Ott Falcken-
berg 
Schule 

Regel 5/22

01.+02.12.2018 /

im Rahmen von „Revolution & Wahnsinn“ / Performative Diagnosen zum Verhältnis von Psychiatrie und Politik

© Stephanie Zimmer

Am 1. und 2. Dezember 2018 um 19 Uhr in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität, Nußbaumstraße 7, 80336 München Karten 9 € / ermäßigt 5 € (inkl. MVV) gibt es unter 089 / 233 966 00  oder  www.muenchner-kammerspiele.de 
Konzept und Regie Ayşe Güvendiren Dramaturgie Natalie Baudy, Laura Mangels Bühne Anna Knöller Kostüm Valentina Pino Reyes Musik Sophia Jani, Florian Paul Mit Deborah-Maditha Dolle, Marlina Mitterhofer, Anna Katharina Seidel und dem Schülerinnenchor des Sophie-Scholl-Gymnasiums unter der Leitung von Eva Lücking

Gewalt ist verboten – Gewalt ist Pflicht.
Gewalt ist unmenschlich – Gewalt ist das letzte Mittel.
Gewalt stört unsere Gesellschaft – Gewalt hält sie intakt.
Gewalt wird von allen ausgeübt; von einzelnen Individuen und von mehreren Individuen gemeinsam, sowohl frei zusammen geschlossen als auch institutionalisiert.
Was aber führt dazu, dass wir Menschen Gewalt anwenden?

„Ich haßte die Gewalt und hatte mir geschworen, Gewalt eher zu leiden als zu tun. Durfte ich diesen Schwur brechen?Ich musste es tun.“ (Ernst Toller)

Wann sind die Umstände nicht mehr zu ertragen, so dass Gewaltanwendung als einzig verbliebene Option erscheint? Was ist das für ein allmächtiger Zweck, der Gewalt als Mittel heiligt?
Wann akzeptieren wir diese Heiligsprechung und wann nicht?
Und wer hat das Recht darüber zu richten?