Ott Falcken-
ber
Schule 

Gläserne Bienen

15.05.2019 /

nach einem Roman von Ernst Jünger / bearbeitet von Jacqueline Reddington und Lüder Wilcke

© Gerald von Foris, graphische Bearbeitung: Ji Hyung Nam

Premiere 10. April 2019 um 20 Uhr in Kammer 3 der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellungen 14. und 15. Mai 2019 um 20 Uhr Karten 9 € / ermäßigt 5 € (inkl. MVV) unter 089 / 233 96600 oder www.muenchner-kammerspiele.de
Mit Kjell Brutscheidt, Marcel Herrnsdorf, Nick Romeo Reimann Inszenierung Jacqueline Reddington Bühne Louis Panizza Kostüm Ji Hyung Nam Video Leonard Schulz Dramaturgie Lüder Wilcke Regie-Assistenz Stella Großmann Licht Konrad Baumann, Katrin Langner Ton Tim Scherbaum Videotechnik Dirk Windloff Technik Laura Pohl Mentorin Sahar Rahimi

© Federico Pedrotti

© Federico Pedrotti

© Federico Pedrotti

© Federico Pedrotti

© Federico Pedrotti

© Federico Pedrotti

© Federico Pedrotti

© Federico Pedrotti

© Federico Pedrotti

© Federico Pedrotti

Der ehemalige Kavallerist Richard hofft, in den Zapparoni-Werken Anstellung zu finden. Wie im Silicon Valley werden dort die innovativsten Erfindungen erdacht und entwickelt: Von Nano-Robotern bis zu menschengleichen Automaten. Doch hier wie da liegen Illusion und (Ent-)Täuschung so nah beieinander wie Spielzeug und Kriegstechnologie, beste Unterhaltung und allmächtige Kontrolle. Wie soll sich ein Mensch von gestern in diesem Heute zurechtfinden?
Jacqueline Reddington entwirft in ihrer Abschlussinszenierung ein Labor, in dem die technischen Visionen aus „Gläserne Bienen“ mit der Realität heutige Technologien und ihren virtuellen Möglichkeiten verschmelzen.

Mit freundlicher Unterstützung der Richard Stury Stiftung

Erstaunlich, wie viel Witz die Nachwuchsregisseurin dem Thema abgewinnt, das auch zäh wie Honig sein könnte, aber an diesem Abend einfallsreich, unterhaltsam und anregend daherschwirrt. Natürlich auch dank der hochmotivierten Schauspieler. (Bayerische Staatszeitung, Alexander Altmann, 12.04.19)

Reddington beweist hier viel Können: ob Witz, Absurdität, Peinlichkeit, sie schafft es, diese Stimmungen zu erzeugen. […] Dass mit dem Stück ein Nerv der Zeit getroffen wird, ist […] auf jeden Fall klar. […] Hoch anrechnen muss man in jedem Fall, dass das Stück kein plumpes Postulat gegen Überwachung und Digitalisierung ist und sich unheimlich gekannt zwischen Parodie und Dystopie hält. (Kultur in München, Jana Taendler, 12.04.19)