Gläserne Bienen
nach einem Roman von Ernst Jünger / bearbeitet von Jacqueline Reddington und Lüder Wilcke

© Gerald von Foris, graphische Bearbeitung: Ji Hyung Nam

© Federico Pedrotti

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Der ehemalige Kavallerist Richard hofft, in den Zapparoni-Werken Anstellung zu finden. Wie im Silicon Valley werden dort die innovativsten Erfindungen erdacht und entwickelt: Von Nano-Robotern bis zu menschengleichen Automaten. Doch hier wie da liegen Illusion und (Ent-)Täuschung so nah beieinander wie Spielzeug und Kriegstechnologie, beste Unterhaltung und allmächtige Kontrolle. Wie soll sich ein Mensch von gestern in diesem Heute zurechtfinden?
Jacqueline Reddington entwirft in ihrer Abschlussinszenierung ein Labor, in dem die technischen Visionen aus „Gläserne Bienen“ mit der Realität heutige Technologien und ihren virtuellen Möglichkeiten verschmelzen.
Mit freundlicher Unterstützung der Richard Stury Stiftung
Erstaunlich, wie viel Witz die Nachwuchsregisseurin dem Thema abgewinnt, das auch zäh wie Honig sein könnte, aber an diesem Abend einfallsreich, unterhaltsam und anregend daherschwirrt. Natürlich auch dank der hochmotivierten Schauspieler. (Bayerische Staatszeitung, Alexander Altmann, 12.04.19)
Reddington beweist hier viel Können: ob Witz, Absurdität, Peinlichkeit, sie schafft es, diese Stimmungen zu erzeugen. […] Dass mit dem Stück ein Nerv der Zeit getroffen wird, ist […] auf jeden Fall klar. […] Hoch anrechnen muss man in jedem Fall, dass das Stück kein plumpes Postulat gegen Überwachung und Digitalisierung ist und sich unheimlich gekannt zwischen Parodie und Dystopie hält. (Kultur in München, Jana Taendler, 12.04.19)