Emina
Szenische Lesung / Eine Veranstaltung der „Bühne für Demokratie“

© Emily Binding
Romy kann nicht schlafen. Albträume halten sie wach. Neben ihr im Bett liegt ihr neuer Freund Florian, ein aufstrebender österreichischer Politiker. Zeitgleich verkauft die junge Immobilienmaklerin Jelena in Kroatien Häuser, die sie sich selbst nie im Leben leisten könnte und träumt vom Auswandern. Beide Frauen verbindet eine lang totgeschwiegene Vergangenheit, die letztendlich zu einer schicksalhaften Begegnung führt.
Das neue Theaterstück „Emina“ von Ivan Vlatković war dieses Jahr für den internationalen Edith-und-Werner-Rieder-Preis für neue Dramatik nominiert und erhielt im Rahmen des Wettbewerbs den Publikumspreis. Studierende des 3. Jahrgangs Schauspiel setzen sich in dem Text mit Fragen von Identität und Zugehörigkeit inmitten eines stetig nach rechts rückenden Europas auseinander.
Die „Bühne für Demokratie“ veranstaltet kulturelle Events, um demokratische Ziele, bürgerschaftliches Engagement und politische Bildung zu fördern. Der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis. Die gesammelten Einnahmen kommen einem Projekt zu Gute, das sich für die Förderung der Demokratie einsetzt. Die Künstler:innen verzichten somit auf ihre Gage.